08/05/2025 0 Kommentare
Tu was Gutes - Ehrenamt
Tu was Gutes - Ehrenamt
# Aktuelles

Tu was Gutes - Ehrenamt
„Tu etwas, das gut für die Welt ist und gut für dich." Diesen Satz hörte die Vorsitzende unseres Presbyteriums Marianne Röhl-Schüller Anfang April im Radio.
Er stammt vom amerikanischen Soziologen Richard Sennet. Inzwischen ist Richard Sennet 82 Jahre alt und einer der wichtigen Intellektuellen unserer Zeit.
Er hat sich gefragt, was er wohl in diesen irren Zeiten heute machen würde, wenn er nochmal 22 wäre.
Am besten, so meinte er, etwas tun, das anderen hilft und einem selbst auch noch Freude macht.
Ein toller Gedanke, mit dem wir um das Ehrenamt werben möchten.
Im Satz von Sennet steckt ein zutiefst christlicher Ansatz:
Gutes tun – einfach so – für einen anderen Menschen, für die Umwelt, für unsere Gesellschaft. Und zwar ohne zuerst zu fragen: Was bringt mir das? Was habe ich davon?
Die Antwort darauf könnten Millionen Menschen geben, die sich ehrenamtlich engagieren, weil nicht nur ich, sondern auch sie erleben, dass Gutes tun, anderen helfen oder christlich gesprochen:
Nächstenliebe schenken auch die
Helfenden selbst zufriedener macht.
Tu anderen Gutes und du hast selbst was davon.
Nun könnte man resigniert sagen:
Was kann mein mickriges Engagement schon groß bewirken? Sie glauben nicht, wie erfüllend z.B. die Besuche im Seniorenheim waren.
Nicht nur die Besuchte hat sich riesig gefreut, dass eine andere Person außer ihren Verwandten Zeit mit ihr verbrachte. Nein, auch die Besucher waren innerlich zufrieden und glücklich.
Gutes tun ist nie sinnlos, das Engagement im Ehrenamt erst recht nicht.
Aber auch jedes kleine Lächeln, jedes freundliche Wort, jede Unterstützung, die man Anderen schenkt, bewirkt ja etwas.
Unsere Kirchengemeinde ist auf ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen.
Sollten wir mit diesem Beitrag Ihr Interesse geweckt haben, melden Sie sich einfach in unserem Gemeindebüro (06571-7449).
Jedes Gute, auch wenn es noch so unscheinbar ist, diese irre Welt zumindest ein kleines bisschen lebens- und liebenswerter macht.
Dieser Beitrag basiert auf einem persönlichen Text von Marianne Röhl-Schüller im Gemeindebrief. Herzlichen Dank!
Kommentare