Geschichte unserer Gemeinde Die Ursprünge der Stadt gehen auf eine keltische Ansiedlung zurück. 50 v. Chr. erobern die Römer die Gebiete westlich des Rheins. Auch das Wittlicher Gebiet kommt unter römische Verwaltung. Mit den Franken hält dann das Christentum Einzug ins Wittlicher Land. Das Kloster Echternach (Luxemburg) bestand als Missionsstützpunkt seit 698 n. Chr. Pfarrort wird Wittlich dann um 1200, die Stadtrechte erhält es 1291. Als nach dem Wiener Kongress 1815 die Rheinprovinz an Preußen fällt, kommen mit Post-, Bahn-, Forstbehörde und der Gefängnisverwaltung viele evangelische Beamte nach Wittlich. Im Jahr 1852 zählt die Region um Wittlich etwa 60.000 katholische und 230 evangelische Christen. Kurzchronik der Kirchengemeinde: 1858 Gründung der Gemeinde und Fertigstellung des Pfarrhauses 1861 Kirchweihe 1902 Gründung einer Evangelischen Volksschule 1925 Kirchweihe nach Zerstörung im 1. Weltkrieg 1927 Weihe von Bronzeglocken und Glockenstuhl (auf dem Kirchdach) 1931 Bau und Fertigstellung des Gemeindesaales 1944 Im Keller des Gemeindehauses sind französische, belgische und polnische Kriegsgefangene eingesperrt. 1945 Am 8. Januar Bombenangriffe auf Wittlich. Das Gemeindezentrum wird zerstört. Mindestens 27 Gefangene kommen ums Leben. 1949 Einweihung der Kirche nach dem Wiederaufbau 1955 Grundsteinlegung der Kirche in Manderscheid 1960 Einweihung des freistehenden Glockenturms und der vier Glocken in Wittlich 1983 Besetzung der 2. Pfarrstelle und Bezug des Pfarrhauses in der Stettiner Straße in Wittlich 1995 Bau von 12 Wohnungen in Bombogen für am Wohnungsmarkt Benachteiligte 2005 Verabschiedung der ersten Gemeindekonzeption 2008 Jubiläum 150 Jahre evangelische Kirchengemeinde Wittlich 2008 Abschluss der ersten ökumenischen Partnerschaftsvereinbarung im Kirchenkreis Trier 2016 Umgestaltung und Erneuerungen in der Trinitatiskirche Manderscheid Unsere Diasporagemeinde hat heute ca. 4.700 Gemeindeglieder, die in 70 Ortschaften wohnen. |